Wie man mit einer Planchette den Geist des Geldes zum Sprechen bringt


  • 30. March 2017 | 20:00 – 20:45

Vortrag, Shuddhabrata Sengupta (Neu-Delhi)


In seinem Beitrag untersucht Shuddhabrata Sengupta Vorstellungen von Zeit, Arbeit und Werten im globalenSzenario der Gegenwart. Wie schlägt sich in diesen Vorstellungen die Produktion von Bedeutung nieder?Wie könnten uns künstlerische Arbeit und Imagination dabei helfen zu verstehen, was gerade in der globalenÖkonomie vor sich geht? Darüber hinaus denkt Sengupta über systemgesteuerte Manöver nach, wie z.B.den magischen Demonetarisierungs-Trick, den die indische Regierung kürzlich anzuwenden versuchte.

Shuddhabrata Sengupta ist Künstler, Filmemacher, Autor und Teil des Raqs Media Collective.
Raqs stellen weitweit aus, so z.B. Teilnahmen an der documenta, den Biennalen in Venedig, Istanbul, Taipeh, Liverpool, Shanghai, Sydney und Sao Paulo. Sengupta ist einer der Initiatoren von Sarai. Seine jüngste Arbeit umfasst Texte zu Ästhetik, Überwachung und Cyberculture. Derzeit arbeitet er im Sarai Media Lab an einer Serie von Projekten im Bereich der Neuen Medien und der digitalen Kultur. Er ist Keith Haring Fellow in Art and Activism am Center for Curatorial Studies (Hessel Museum of Art, 2015–16) sowie des Menschenrechtsprogramms am Bard College, Annandale on Hudson, New York.