Ein Gipfeltreffen zwischen Kunst, Theorie und Zivilgesellschaft

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Gipfeltreffen: Do 12.4. – So 15.4.18
Offene Seminare: 10.4. – 12.4.18


Eintritt frei

Livestream: www.kunstgebaeude.org & Facebook
Sprachen: Deutsch, Englisch
Simultanübersetzung der Vorträge im Kuppelsaal


In-situ-Arbeiten

Dan Perjovschi
In-situ-Zeichnungen zu den Beiträgen

Peter Ott
Die In-situ-Video-Interviews Nach dem Reden werden fortlaufend im Foyer projiziert


Fortlaufende Beiträge

Sylvia Winkler
Diagramm DZZA – FZGI

Raumkonzepte von Studierenden der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Präsentation der Entwürfe und Prototypen von Studierenden der Fachgruppe Architektur und der Fachgruppe Design. Unter der Leitung von Prof. Marianne Mueller und Prof. i.V. Lisa Ochsenbein entwickelten sie Möbelkonzepte mit Schwerpunkt auf performatives und partizipatorisches Arbeiten.

Plakatausstellung in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung (lpb)
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl an preisgekrönten Plakaten des Schülerwettbewerbs des Landtags von Baden-Württemberg aus den Jahren 1984 – 2016, die sich mit Themen, wie Krieg, Flucht, Konsum, Nachhaltigkeit, Solidarität und Rassismus beschäftigen.

New Narratives 2: Ökonomien anders denken verhandelt in offenen Seminaren und Workshops, Vorträgen, Diskussionen, Performances und Filmen gesellschaftspolitische Konfliktfelder: Es geht um die Frage nach den Alternativen zu einer vorrangig durch ökonomische Kriterien geprägten Vorstellung von Wachstum und wie diese durch soziale, kulturelle und gemeinwohlorientierte Kriterien zu gestalten sind.

In ihrem Eröffnungsvortrag Wirtschaftswachstum und soziale Inklusion hinterfragt Gayatri Chakravorty Spivak u.a. die Gleichsetzung von ‚Entwicklung’ mit ‚staatlichem Wirtschaftswachstum’. Sie identifiziert die damit einhergehende Intransparenz einer politischen und ökonomischen ‚Kultur’, die z.B. die Auswirkungen von Umweltzerstörung, Krieg und Vertreibung verschleiert und wesentlich für soziale Ungleichheit bzw. soziale Verwerfungen verantwortlich ist.

Zwecks inhaltlicher Fokussierung des Programms haben wir die Politikwissenschaftlerinnen Athena Athanasiou & Elena Tzelepis, den Künstler und Kurator Boris Ondreička sowie die Künstlerin Katya Sander & den Autor und Kurator Simon Sheikh eingeladen, jeweils ein eintägiges Thema zu konzipieren und dieses mit internationalen Gästen sowie lokalen zivilgesellschaftlichen Initiativen zu erörtern.

 

Entlang seines Themas Was, wenn wir’s nicht schaffen? – Die Ökonomie des Untergangs entwirft Boris Ondreička mit seinen Gästen Utopien und Untergangsszenarien, um über Vorstellungen von Familie, Gemeinschaft und Ökonomie im Verhältnis zu Gesetzen und normativen Ordnungen zu spekulieren.

 

In "Krise" als Kritik: Kunst/Handeln als Neuvermessung der Gegenwart jenseits von Rationalisierung sichten Athena Athanasiou & Elena Tzelepis mit ihren Gästen die Begrenzungen der dominanten Ausprägungen des Imaginären, die in Europa und global durch neoliberale Regierungsformen hervorgebracht werden, während gleichzeitig Formen von Kunst/Handeln als demokratische Partizipation entstehen, die neue Möglichkeiten, Öffentlichkeit zu denken und herzustellen, freisetzen.

 

Katya Sander & Simon Sheikh analysieren mit ihren Gästen in Erzählungen und Gegenerzählungen in der Vorhersagemodellierung wie mittels Datenanalyse das zukünftige Verhalten von Politik vorhergesagt wird.

Die zusätzlichen offenen Seminare und Workshops, Film- und Performancebeiträge sowie die vierte Ausgabe des Forum Zivilgesellschaftliche Initiativen, das seit New Narratives 1 im Kunstgebäude etabliert wurde, widmen sich mit ihren lokalen wie internationalen Akteur_innen allesamt der Problematik der Gegenlektüre zu scheinbar fest implementierten Herrschaftsdiskursen.

 

Alle Beteiligten fordern andere Arten und Weisen, um neue Erzählungen zu alternativen Wirtschafts-, Lebens- und Politikformen im öffentlichen Bewusstsein zu verankern und diese politisch wie systemisch umzusetzen. Ökonomien anders denken heißt auch Wachstum anders denken. – Wann, wenn nicht jetzt?

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